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LIMMATQUAI-PAVILLON

(Die Organisation der Leere)

Aufbauend auf dem preisgekrönten Wettbewerbsprojekt von Ralph Baenziger für die Neugestaltung des Limmatquais.

Statt den Ort des gläsernen Kubus mit einer Nutzung zu besetzen:
eine nutzungsoffene Raumdefinition, nicht auf der Ebene einer Möbilierung, ebenso stadtwirksam wie der gläserne Kubus.
Ein nach oben offener, durchlässiger Raum, der seine Erscheinung mit dem Standortwechsel des Benützers ständig wandelt. Nervengerüst des Volumens /Nervatura, Stahlkonstruktion.
Bezieht sich in seiner Grösse auf die umliegenden Bauten, fasst die „Zahnlücke" zwischen Modissa und Grand Cafe zu einem kleinen Platz, formuliert den Zwischenraum zum Rathauscafe mit einem würdigen Durchblick zum Grand Cafe.
  

„Gebrauchsskulptur", wie diejenige von Max Bill, die eine Lücke in der Fassadenfolge an der Bahnhofstrasse schliesst und gleichzeitig, zusätzlich zu ihrem Kunstwert, ein beliebter Aufenthaltsort ist.
Ein weiterer inhaltlicher Bezug besteht zum MFO-Park in Oerlikon, wo auch die Raumdimensionen im Innern für grösstmögliche Möbilierungsfreiheit sorgen, ohne 
dass diese kleinlich wirkt (die Möbilierung wird nicht überfordert indem ihr stadträumliche Aufgaben übertragen werden).

Schliesslich bildet der nackte, oben offene Raum unten an der Limmat, der auf die 
Vertikale verweist, ein schönes Pendant zum Lindenhof. Dort oben ist es grün und das Blätterdach lenkt den Blick ringsum in die Horizontale..